Mit mehr als 50 Ausstellern und rund 600 Fachbesuchern war die Kongressmesse Metering Days einmal mehr ausgebucht. Angesichts des voraussichtlich Anfang 2018 startenden Rollouts intelligenter Messsysteme tendierte die Stimmung vieler Teilnehmer Richtung aufgeschlossen und erwartungsfroh. Das Veranstaltungsmotto "Rollout & Geschäftsmodelle" passte optimal zu dem, was ZENNER und Minol Messtechnik an Geräten, Infos und Botschaften zu den Themen Mehrwertdienste und Prozessdigitalisierung in Fulda an Bord hatten: Einerseits das LoRaWAN CLS-Gateway, das über das Smart Meter Gateway intelligenter Messsysteme mit der Außenwelt kommuniziert und somit Stadtwerken den technischen Schlüssel zur Realisierung vielfältiger Mehrwertdienste bietet. Andererseits die LoRaWAN-Funktechnologie, mit der der Messdienstleister Minol künftig nicht nur Submetering-Services für die Wohnungswirtschaft automatisieren, sondern darüber hinaus auch zahlreiche weitere innovative In- und Outdoor-Anwendungen in Immobilien und Städten realisieren wird.
Vorträge treffen den Nerv der Branche
Mit einer Kurzpräsentation und zwei Vorträgen waren Referenten aus der Minol-ZENNER-Unternehmensfamilie im Kongressprogramm der Metering Days vertreten. Sascha Schlosser stellte "Mehrwert-Lösungen im Smart-Meter-Rollout" auf Basis der LoRaWAN CLS-Gateways ausführlich vor. Andreas Klein, Produktmanager bei Minol Messtechnik, referierte zum Thema "Digitalisierung der Energiewende - Entwicklungen in der Wohnungswirtschaft". Beide Vorträge trafen thematisch den Nerv der Stadtwerke und ergänzten sich perfekt. Die Wohnungswirtschaft ist eines der Schlüsselfelder bei der Digitalisierung der Energiewende. Energiebranche, Technikanbieter und Messdienstleister stehen hier gemeinsam vor großen Herausforderungen.
So fällt auch Schlossers Fazit positiv aus: "Aus den zahlreichen positiven Rückmeldungen schließe ich, dass wir Technik, Funktionsweise und Nutzen unseres LoRaWAN CLS-Gateways und des LoRaWAN-basierten Submeterings überzeugend im Markt vermitteln konnten."
"Energieversorger erkennen das Potential"
Matthias Behrens, Geschäftsführer der ZENNER IoT Solutions GmbH, ergänzt: "Viele Marktteilnehmer folgen mittlerweile unserer Idee der spartenübergreifenden Lösung. Die Energieversorger erkennen zudem das Potential eigener, unabhängig vom Smart Meter Gateway betriebener LoRaWAN-Netze und möchten Pilotprojekte starten." Möglich sind beispielsweise die Optimierung von Kundenprozessen in Form der spartenübergreifenden Ablesung oder die Optimierung bzw. Erweiterung der Netzüberwachung, indem Leistungs- und Spannungswerte in Ortsnetz-Trafostationen ausgelesen oder Assets getrackt werden. Außerdem ermöglicht ein LoRaWAN-Netz die Erweiterung der Produktpalette und der Geschäftsmodelle für Kunden, zum Beispiel im Bereich Smart Waste.
Über ZENNER
Die ZENNER International GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Saarbrücken entwickelt, produziert und vertreibt Messtechnik für globale Märkte. Zum Portfolio gehören Wohnungs-, Haus- und Großwasserzähler, Wärmezähler, Gaszähler und moderne Systemtechnik wie Funk- und M-Bus-Systeme. Seit 2016 setzt ZENNER im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie zudem auf innovative Systemlösungen auf Basis von Internet-of-Things- (IoT-) Technologien von der Projektentwicklung über die Messdatenerfassung und -verarbeitung bis zur Applikation beim Endanwender. Seit 1. Mai 2017 gehört auch die neu gegründete ZENNER IoT Solutions GmbH mit Sitz in Hamburg zur Unternehmensgruppe. Die ZENNER IoT Solutions GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung kundenspezifischer IoT-Applikationen. Kunden von ZENNER sind vor allem Energieversorger und Stadtwerke, aber auch Industrieunternehmen, Großhändler und Messdienstleister. ZENNER betreibt Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA und ist weltweit mit 20 Standorten vor Ort. 1903 gegründet, gehört das Unternehmen seit 2005 zur familiengeführten Unternehmensgruppe Minol-ZENNER. Minol und ZENNER beschäftigen weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter.
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